Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Antigua und Barbuda
Antigua und Barbuda⃟ Fläche: 442 km2
Einwohner: (1995) 66 000
Hauptstadt: Saint John's
Amtssprache: Englisch
Nationalfeiertag: 1. 11.
Währung: 1 Ostkarib. Dollar (EC$) = 100 Cents
Zeitzone: MEZ — 5 Std.
(amtlich engl. Antigua and Barbuda), Inselstaat im Karib. Meer, umfasst die Antilleninseln (Kleine Antillen) Antigua (280 km2), Barbuda (161 km2) und Redonda (1 km2, unbewohnt).
Staat und Recht: Nach der Verf. von 1981 ist A. u. B. eine konstitutionelle Monarchie im Commonwealth. Staatsoberhaupt ist der brit. Monarch; das Zweikammerparlament besteht aus Senat und Repräsentantenhaus, Reg.chef ist der Premiermin.; stärkste Partei ist die Antigua Labour Party (ALP).
Landesnatur: Die Inseln sind vulkan. Ursprungs, großenteils mit Kalken überdeckt (Antigua bis 403 m ü. M.) und von Korallenriffen umgeben. Das Klima ist tropisch mit mittleren Jahrestemperaturen von 22-30 ºC und Niederschlägen von etwa 1 000 mm (v. a. im Sommer).
Bevölkerung: Die Bev. besteht zu etwa 90 % aus Schwarzen afrikan. Abstammung; sie sind überwiegend Anglikaner, zunehmend auch Rastafarier.
Wirtschaft, Verkehr: Wirtsch. Grundlage sind der wachsende Fremdenverkehr sowie die Entwicklung zum Offshore-Finanzzentrum. In der Landwirtschaft überwiegt die Gemüse- und Obstproduktion; daneben Anbau von Baumwolle und Zuckerrohr; wichtigste Handelspartner sind die USA und die CARICOM-Länder.Wichtigste Verkehrseinrichtungen sind neben dem Straßennetz der Tiefseehafen in Saint John's (für Kreuzfahrtschiffe) und der internat. Flughafen Coolidge auf Antigua.
Geschichte: Die Insel Antigua wurde 1493 von Kolumbus entdeckt und 1632 (Barbuda 1628) von engl. Siedlern kolonialisiert. 1871-1956 war das Gebiet Teil der brit. Kolonie Leeward Islands Federation, gehörte 1958-62 zur Westind. Föderation (seit 1960 mit Selbstverwaltungsverf.), wurde 1967 Mitgl. der Westind. Assoziierten Staaten und ist seit 1981 selbstständig.
Antigua und Barbuda⃟ Fläche: 442 km2
Einwohner: (1995) 66 000
Hauptstadt: Saint John's
Amtssprache: Englisch
Nationalfeiertag: 1. 11.
Währung: 1 Ostkarib. Dollar (EC$) = 100 Cents
Zeitzone: MEZ — 5 Std.
(amtlich engl. Antigua and Barbuda), Inselstaat im Karib. Meer, umfasst die Antilleninseln (Kleine Antillen) Antigua (280 km2), Barbuda (161 km2) und Redonda (1 km2, unbewohnt).
Staat und Recht: Nach der Verf. von 1981 ist A. u. B. eine konstitutionelle Monarchie im Commonwealth. Staatsoberhaupt ist der brit. Monarch; das Zweikammerparlament besteht aus Senat und Repräsentantenhaus, Reg.chef ist der Premiermin.; stärkste Partei ist die Antigua Labour Party (ALP).
Landesnatur: Die Inseln sind vulkan. Ursprungs, großenteils mit Kalken überdeckt (Antigua bis 403 m ü. M.) und von Korallenriffen umgeben. Das Klima ist tropisch mit mittleren Jahrestemperaturen von 22-30 ºC und Niederschlägen von etwa 1 000 mm (v. a. im Sommer).
Bevölkerung: Die Bev. besteht zu etwa 90 % aus Schwarzen afrikan. Abstammung; sie sind überwiegend Anglikaner, zunehmend auch Rastafarier.
Wirtschaft, Verkehr: Wirtsch. Grundlage sind der wachsende Fremdenverkehr sowie die Entwicklung zum Offshore-Finanzzentrum. In der Landwirtschaft überwiegt die Gemüse- und Obstproduktion; daneben Anbau von Baumwolle und Zuckerrohr; wichtigste Handelspartner sind die USA und die CARICOM-Länder.Wichtigste Verkehrseinrichtungen sind neben dem Straßennetz der Tiefseehafen in Saint John's (für Kreuzfahrtschiffe) und der internat. Flughafen Coolidge auf Antigua.
Geschichte: Die Insel Antigua wurde 1493 von Kolumbus entdeckt und 1632 (Barbuda 1628) von engl. Siedlern kolonialisiert. 1871-1956 war das Gebiet Teil der brit. Kolonie Leeward Islands Federation, gehörte 1958-62 zur Westind. Föderation (seit 1960 mit Selbstverwaltungsverf.), wurde 1967 Mitgl. der Westind. Assoziierten Staaten und ist seit 1981 selbstständig.