Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Angeln
I Ạngeln,german. Volksstamm, als Mitgl. des Nerthusbundes 98 n. Chr. von Tacitus genannt. Die zu den Elbgermanen zählenden A. siedelten v. a. in SO-Schleswig, bes. in der Landschaft Angeln. Zus. mit Sachsen und Jüten wanderten sie im 5. Jh. aus und gründeten die angelsächs. Reiche in Britannien, das nach ihnen den Namen England (Anglia) erhielt (Angelsachsen).
II Ạngeln,
Hügellandschaft in Schlesw.-Holst., zw. Flensburger Förde und Schlei, 35-70 m ü. M.; Landwirtschaft mit Viehzucht, Nahrungsmittelind. in den Orten Satrup, Süderbrarup, Kappeln; Fremdenverkehr bes. an der Ostseeküste.
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