Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Anderson
Anderson['ændəsn],
1) Carl David, amerikan. Physiker, * New York 3. 9. 1905, ✝ San Marino (Calif.) 11. 1. 1991; entdeckte 1932 das Positron (dafür 1936 zus. mit F. Hess Nobelpreis für Physik) und 1937 das Myon.
2) Gillian Leigh, amerikan. Schauspielerin, * Chicago (Ill.) 9. 8. 1968. A. erlangte in den 1990er-Jahren v. a. durch ihre Rolle als Spezialagent Dana Scully in der TV- und Spielfilmserie »Akte X« internationale Berühmtheit.
3) June, amerikan. Sängerin (Sopran), * Boston (Mass.) 30. 12. 1952; trat in den 80er-Jahren überwiegend in Europa auf, bes. in Partien des italien. Fachs; auch gefragte Konzert- und Oratoriensängerin.
4) Laurie, amerikan. Performance-Künstlerin, Komponistin, Musikerin, Kunstkritikerin, * Chicago 5. 6. 1947; lebt in New York. Mit ihren Performances, die sich modernster techn. Medien bedienen und eine Kombination u. a. von Gestik, Sprache, Musik, Textbildern, Dia- und Filmprojektionen bieten, gehört sie zu den profiliertesten Vertretern dieses Genres.
5) Maxwell, amerikan. Dramatiker, * Atlantic (Pa.) 15. 12. 1888, ✝ Stamford (Conn.) 28. 2. 1959; hatte großen Erfolg mit »Rivalen« (1924), einem aus Weltkriegserlebnissen stammendes Desillusionsstück; dann meist histor. Versdramen, z. B. »Johanna von Lothringen« (1947).
6) ['andɛrsɔn], Oskar Johann Viktor, Statistiker, * Minsk 2. 8. 1887, ✝ München 12. 2. 1960; leitete 1915 eine der ersten großen Stichprobenerhebungen. A. ist einer der Initiatoren der Ökonometrie; schrieb »Probleme der statist. Methodenlehre in den Sozialwissenschaften« (1954).
7) Philip Warren, amerikan. Physiker, * Indianapolis (Ind.) 13. 12. 1923; erhielt 1977 mit J. H. Van Vleck und Sir N. F. Mott den Nobelpreis für Physik für grundlegende theoret. Untersuchungen der elektron. Struktur magnetischer und ungeordneter Strukturen.
8) Sherwood, amerikan. Schriftsteller, * Camden (Ohio) 13. 9. 1876, ✝ Colón (Panama) 8. 3. 1941; schrieb psychologisch-naturalist. Kurzgeschichten (»Winesburg, Ohio«, 1919) und Romane (»Dunkles Lachen«, 1925).
▣ Literatur:
J. Dierking. S. A. Erzähler des amerikan. Traums, hg. v. Hamburg u. a. 1990.
Anderson['ændəsn],
1) Carl David, amerikan. Physiker, * New York 3. 9. 1905, ✝ San Marino (Calif.) 11. 1. 1991; entdeckte 1932 das Positron (dafür 1936 zus. mit F. Hess Nobelpreis für Physik) und 1937 das Myon.
2) Gillian Leigh, amerikan. Schauspielerin, * Chicago (Ill.) 9. 8. 1968. A. erlangte in den 1990er-Jahren v. a. durch ihre Rolle als Spezialagent Dana Scully in der TV- und Spielfilmserie »Akte X« internationale Berühmtheit.
3) June, amerikan. Sängerin (Sopran), * Boston (Mass.) 30. 12. 1952; trat in den 80er-Jahren überwiegend in Europa auf, bes. in Partien des italien. Fachs; auch gefragte Konzert- und Oratoriensängerin.
4) Laurie, amerikan. Performance-Künstlerin, Komponistin, Musikerin, Kunstkritikerin, * Chicago 5. 6. 1947; lebt in New York. Mit ihren Performances, die sich modernster techn. Medien bedienen und eine Kombination u. a. von Gestik, Sprache, Musik, Textbildern, Dia- und Filmprojektionen bieten, gehört sie zu den profiliertesten Vertretern dieses Genres.
5) Maxwell, amerikan. Dramatiker, * Atlantic (Pa.) 15. 12. 1888, ✝ Stamford (Conn.) 28. 2. 1959; hatte großen Erfolg mit »Rivalen« (1924), einem aus Weltkriegserlebnissen stammendes Desillusionsstück; dann meist histor. Versdramen, z. B. »Johanna von Lothringen« (1947).
6) ['andɛrsɔn], Oskar Johann Viktor, Statistiker, * Minsk 2. 8. 1887, ✝ München 12. 2. 1960; leitete 1915 eine der ersten großen Stichprobenerhebungen. A. ist einer der Initiatoren der Ökonometrie; schrieb »Probleme der statist. Methodenlehre in den Sozialwissenschaften« (1954).
7) Philip Warren, amerikan. Physiker, * Indianapolis (Ind.) 13. 12. 1923; erhielt 1977 mit J. H. Van Vleck und Sir N. F. Mott den Nobelpreis für Physik für grundlegende theoret. Untersuchungen der elektron. Struktur magnetischer und ungeordneter Strukturen.
8) Sherwood, amerikan. Schriftsteller, * Camden (Ohio) 13. 9. 1876, ✝ Colón (Panama) 8. 3. 1941; schrieb psychologisch-naturalist. Kurzgeschichten (»Winesburg, Ohio«, 1919) und Romane (»Dunkles Lachen«, 1925).
▣ Literatur:
J. Dierking. S. A. Erzähler des amerikan. Traums, hg. v. Hamburg u. a. 1990.