Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Altenburg
Ạltenburg,1) Stadt in Thüringen, im Hügelland westl. der Pleiße, Krst. des Landkreises Altenburger Land, 43 600 Ew.; Maschinen- und Gerätebau, Herstellung von Spielkarten.- Die Stadt wird überragt vom Schloss (im Wesentlichen 18. Jh.) und den »Roten Spitzen«, den Türmen des ehem. »Bergklosters«; Spielkarten-, Lindenaumuseum (mit bed. Samml. italien. Malerei der Vor- und Frührenaissance sowie antiker Tongefäße des 7.-2. Jh. v. Chr.).- Der Burgward ist 976 bezeugt. Seit dem 13. Jh. Besitz der Wettiner, kam A. 1485 an die ernestin. Linie; 1603-72 und 1826-1918 war A. die Hptst. des Herzogtums Sachsen-Anhalt.
2) Gem. bei Horn im Waldviertel, Niederösterreich, 800 Ew.- Das 1144 gegr. Benediktinerkloster wurde seit Mitte des 17. Jh. umgestaltet; beteiligte Künstler u. a. J. Munggenast (Kirche und 208 m langes hochbarockes Gebäude mit Kaisertrakt und Bibliothek), P. Troger (Fresken), F. J. Holzinger (Stuckplastik).
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