Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Alphastrahlen
Ạlphastrahlen (α-Strahlen), Physik: hochenergetische Korpuskularstrahlung, die beim Zerfall - überwiegend natürlicher - schwerer radioaktiver Nuklide auftritt. Die A. bestehen aus Alphateilchen, d. h. zweifach positiv geladenen Heliumkernen (zwei Protonen und zwei Neutronen), und sind magnetisch ablenkbar; die mittlere Reichweite in Luft beträgt bis zu 8,6 cm. A. rufen auf Leuchtschirmen Lichtblitze hervor, können in Nebelkammern indirekt sichtbar gemacht werden und lassen sich u. a. mit Halbleiterdetektoren und Szintillationszählern nachweisen. Sie sind aufgrund ihrer starken Ionisationswirkung chemisch sehr wirksam und biologisch hoch schädigend. Die Energie zwischen 4,05 und 10,4 MeV ist für einen Alphastrahler charakteristisch.
Ạlphastrahlen (α-Strahlen), Physik: hochenergetische Korpuskularstrahlung, die beim Zerfall - überwiegend natürlicher - schwerer radioaktiver Nuklide auftritt. Die A. bestehen aus Alphateilchen, d. h. zweifach positiv geladenen Heliumkernen (zwei Protonen und zwei Neutronen), und sind magnetisch ablenkbar; die mittlere Reichweite in Luft beträgt bis zu 8,6 cm. A. rufen auf Leuchtschirmen Lichtblitze hervor, können in Nebelkammern indirekt sichtbar gemacht werden und lassen sich u. a. mit Halbleiterdetektoren und Szintillationszählern nachweisen. Sie sind aufgrund ihrer starken Ionisationswirkung chemisch sehr wirksam und biologisch hoch schädigend. Die Energie zwischen 4,05 und 10,4 MeV ist für einen Alphastrahler charakteristisch.