Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Alkaloide
Alkaloide, organ. Basen, die von ringförmigen stickstoffhaltigen Verbindungen abstammen. Sie sind in bestimmten Pflanzen, z. B. Nachtschatten-, Mohn-, Hahnenfußgewächsen, Kaffee- und Chinarindenbaum, enthalten. Einige der A. gehören zu den stärksten Giften und dienen gleichzeitig bei sachgemäßer Anwendung als Heilmittel. Sie wirken teils betäubend, wie die Opium-A. und das Kokain, teils krampferregend, wie Thebain und Strychnin. Wichtige A. sind: Akonitin, Atropin, Brucin, Chinin, Kokain, Codein, Koffein, Colchicin, Ergotamin, Heroin, Lysergsäure, Morphin, Nicotin, Scopolamin, Strychnin.
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