Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Albert
I Ạlbert,Herrscher:
Belgien:
1) A. I., König der Belgier (1909-34), * Brüssel 8. 4. 1875, ✝ (verunglückt) bei Namur 17. 2. 1934; verteidigte als militär. Oberbefehlshaber die belg. Neutralität im 1. Weltkrieg (»Koning-Ridder«).
2) A. II., König der Belgier (seit 1993), * Schloss Stuyvenberg (bei Brüssel) 6. 6. 1934; zweiter Sohn König Leopolds III. und dessen Frau Astrid, folgte 1993 seinem älteren Bruder Baudouin I. auf den Thron.
Großbritannien:
3) A., Prinzgemahl, * Schloss Rosenau (bei Coburg) 26. 8. 1819, ✝ Windsor 14. 12. 1861; zweiter Sohn des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha, heiratete 1840 seine Cousine, Königin Viktoria, deren einflussreicher Ratgeber er wurde; Anhänger der liberalen dt. Einheitsbewegung.
Sachsen:
4) A., König (1873-1902), * Dresden 23. 4. 1828, ✝ Sibyllenort (heute Szczodre, bei Breslau) 19. 6. 1902; führte als Kronprinz 1866 (Dt. Krieg) das sächs. Heer gegen Preußen, 1870/71 (Dt.-Frz. Krieg) die Maasarmee gegen Frankreich; unter ihm bed. Industrialisierung, aber auch soziale Polarisierung in Sachsen.
II Ạlbert,
1) Eugen (d'Albert, Eugène), Komponist und Pianist frz. Herkunft, * Glasgow 10. 4. 1864, ✝ Riga 3. 3. 1932; Schüler von F. Liszt; über 20 Opern, u. a. »Tiefland« (1903), »Die toten Augen« (1916); Orchesterkonzerte, Kammermusik, Lieder.
2) Hans, Sozialwissenschaftler, * Köln 8. 2. 1921; einer der dt. Hauptvertreter des krit. Rationalismus, den er auf sozialwissenschaftl. und wissenschaftstheoret. Gebiet entwickelte. Er schrieb »Ökonom. Ideologie und polit. Theorie« (1954), »Plädoyer für krit. Rationalismus« (1971), »Das Elend der Theologie« (1979).
3) Heinrich, Liederdichter und Komponist, * Lobenstein 8. 7. 1604, ✝ Königsberg (Pr) 6. 10. 1651; seit 1630 Domorganist ebd., ein- und mehrstimmige »Arien«.
I Ạlbert,Herrscher:
Belgien:
1) A. I., König der Belgier (1909-34), * Brüssel 8. 4. 1875, ✝ (verunglückt) bei Namur 17. 2. 1934; verteidigte als militär. Oberbefehlshaber die belg. Neutralität im 1. Weltkrieg (»Koning-Ridder«).
2) A. II., König der Belgier (seit 1993), * Schloss Stuyvenberg (bei Brüssel) 6. 6. 1934; zweiter Sohn König Leopolds III. und dessen Frau Astrid, folgte 1993 seinem älteren Bruder Baudouin I. auf den Thron.
Großbritannien:
3) A., Prinzgemahl, * Schloss Rosenau (bei Coburg) 26. 8. 1819, ✝ Windsor 14. 12. 1861; zweiter Sohn des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha, heiratete 1840 seine Cousine, Königin Viktoria, deren einflussreicher Ratgeber er wurde; Anhänger der liberalen dt. Einheitsbewegung.
Sachsen:
4) A., König (1873-1902), * Dresden 23. 4. 1828, ✝ Sibyllenort (heute Szczodre, bei Breslau) 19. 6. 1902; führte als Kronprinz 1866 (Dt. Krieg) das sächs. Heer gegen Preußen, 1870/71 (Dt.-Frz. Krieg) die Maasarmee gegen Frankreich; unter ihm bed. Industrialisierung, aber auch soziale Polarisierung in Sachsen.
II Ạlbert,
1) Eugen (d'Albert, Eugène), Komponist und Pianist frz. Herkunft, * Glasgow 10. 4. 1864, ✝ Riga 3. 3. 1932; Schüler von F. Liszt; über 20 Opern, u. a. »Tiefland« (1903), »Die toten Augen« (1916); Orchesterkonzerte, Kammermusik, Lieder.
2) Hans, Sozialwissenschaftler, * Köln 8. 2. 1921; einer der dt. Hauptvertreter des krit. Rationalismus, den er auf sozialwissenschaftl. und wissenschaftstheoret. Gebiet entwickelte. Er schrieb »Ökonom. Ideologie und polit. Theorie« (1954), »Plädoyer für krit. Rationalismus« (1971), »Das Elend der Theologie« (1979).
3) Heinrich, Liederdichter und Komponist, * Lobenstein 8. 7. 1604, ✝ Königsberg (Pr) 6. 10. 1651; seit 1630 Domorganist ebd., ein- und mehrstimmige »Arien«.