Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
zupfen
zupfen v \
1. tr = stehlen, bestehlen. Meint eigentlich das diebische Herausziehen des Geldbeutels, der Taschenuhr o. ä. 1600 ff.
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2. tr = jn um ein »Darlehen« angehen, das man nicht zurückzahlen will; jn prellen. Seit dem frühen 20. Jh.
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3. tr = jn degradieren. Man reißt ihm die Abzeichen von der Uniform. Sold 1935 bis heute.
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4. intr = liebedienern; sich einschmeicheln; flirten. Hergenommen vom Zupfen der Katzen am Kleid oder vom Ablesen etwaiger Verunreinigungen von Anzug oder Uniform. Halbw 1960 ff.
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5. intr = Prostituierte sein. Spielt auf die Entgeltsforderung an, auf bestimmte sexuelle Praktiken oder auf zudringliches Zupfen am Ärmel o. ä. des Vorübergehenden. 1930 ff.
zupfen v \
1. tr = stehlen, bestehlen. Meint eigentlich das diebische Herausziehen des Geldbeutels, der Taschenuhr o. ä. 1600 ff.
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2. tr = jn um ein »Darlehen« angehen, das man nicht zurückzahlen will; jn prellen. Seit dem frühen 20. Jh.
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3. tr = jn degradieren. Man reißt ihm die Abzeichen von der Uniform. Sold 1935 bis heute.
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4. intr = liebedienern; sich einschmeicheln; flirten. Hergenommen vom Zupfen der Katzen am Kleid oder vom Ablesen etwaiger Verunreinigungen von Anzug oder Uniform. Halbw 1960 ff.
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5. intr = Prostituierte sein. Spielt auf die Entgeltsforderung an, auf bestimmte sexuelle Praktiken oder auf zudringliches Zupfen am Ärmel o. ä. des Vorübergehenden. 1930 ff.