Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
zünden
zünden v \
1. intr tr = rauchen. Fußt wahrscheinlich auf der Vorstellung von der Zigarette als Zündschnur. Sold 1939 ff.
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2. intr = flirten. Zusammenhängend mit der Metapher »Liebesfeuer«: man legt Feuer, löst einen Zündvorgang aus. Halbw 1945 ff.
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3. jm eine zünden = jn ohrfeigen. Die Ohrfeige wird plötzlich versetzt und erzeugt Wärme. Oberd seit dem 19. Jh.
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4. tr = jn anzeigen, verraten. ⇨ Zund 1. Rotw 1850 ff.
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5. nicht zünden = sich abweisend verhalten; unwirksam bleiben. Analog zu ⇨ anspringen 2. 1930 ff.
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6. es hat bei ihm gezündet = er hat begriffen. Vgl die Metapher »Geistesblitz«. 1900 ff.
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7. es hat zwischen beiden gezündet = Liebe hat sich eingestellt. Der »Liebesfunke« ist übergesprungen. 1935 ff.
zünden v \
1. intr tr = rauchen. Fußt wahrscheinlich auf der Vorstellung von der Zigarette als Zündschnur. Sold 1939 ff.
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2. intr = flirten. Zusammenhängend mit der Metapher »Liebesfeuer«: man legt Feuer, löst einen Zündvorgang aus. Halbw 1945 ff.
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3. jm eine zünden = jn ohrfeigen. Die Ohrfeige wird plötzlich versetzt und erzeugt Wärme. Oberd seit dem 19. Jh.
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4. tr = jn anzeigen, verraten. ⇨ Zund 1. Rotw 1850 ff.
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5. nicht zünden = sich abweisend verhalten; unwirksam bleiben. Analog zu ⇨ anspringen 2. 1930 ff.
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6. es hat bei ihm gezündet = er hat begriffen. Vgl die Metapher »Geistesblitz«. 1900 ff.
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7. es hat zwischen beiden gezündet = Liebe hat sich eingestellt. Der »Liebesfunke« ist übergesprungen. 1935 ff.