Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
zerreißen
zerreißen v \
1. tr = eine größere Banknote wechseln. Österr , 1950 ff.
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2. es zerreißt ihn = es trifft ihn schwer, macht ihn unglücklich. Es zerreißt ihm das Herz, ist herzzerreißend. 1950 ff.
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3. ihn hat's zerrissen = a) Antwort auf die Frage, wo einer ist. Hergenommen von der Granate, die einen Menschen zerreißt, so daß von ihm kaum noch etwas wiederzufinden ist. Bayr 1920 ff. – b) er hat die Beherrschung verloren. 1950 ff.
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4. refl = sich heftig abmühen; sich völlig verausgaben. Gemeint ist etwa, daß man sich in Stücke reißen möchte, um gleichzeitig hier und dort (tätig) sein zu können. 1800 ff. Vgl franz »se mettre en quatre«.
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5. refl = heftig lachen. Österr 1920 ff, jug .
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6. sich nicht zerreißen können = nicht mehr tun können, als die Kräfte zulassen. Vgl ⇨ zerreißen 4. Seit dem 19. Jh.
zerreißen v \
1. tr = eine größere Banknote wechseln. Österr , 1950 ff.
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2. es zerreißt ihn = es trifft ihn schwer, macht ihn unglücklich. Es zerreißt ihm das Herz, ist herzzerreißend. 1950 ff.
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3. ihn hat's zerrissen = a) Antwort auf die Frage, wo einer ist. Hergenommen von der Granate, die einen Menschen zerreißt, so daß von ihm kaum noch etwas wiederzufinden ist. Bayr 1920 ff. – b) er hat die Beherrschung verloren. 1950 ff.
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4. refl = sich heftig abmühen; sich völlig verausgaben. Gemeint ist etwa, daß man sich in Stücke reißen möchte, um gleichzeitig hier und dort (tätig) sein zu können. 1800 ff. Vgl franz »se mettre en quatre«.
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5. refl = heftig lachen. Österr 1920 ff, jug .
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6. sich nicht zerreißen können = nicht mehr tun können, als die Kräfte zulassen. Vgl ⇨ zerreißen 4. Seit dem 19. Jh.