Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Wirbel
Wirbel m \
1. Aufregung; Aufbauschung einer Belanglosigkeit. Wohl hergenommen vom Trommelwirbel; vgl auch »auf die Pauke hauen«. 1900 ff.
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2. schikanöser Dienst. wirbeln. Sold 1870 ff.
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3. heftiges Artilleriefeuer. Hergenommen von den Geschossen, die wie trommelnd auf die Stellung einschlagen. Sold in beiden Weltkriegen.
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4. Zechgelage; lautes, ausgelassenes Fest. Man wirbelt im Tanz durcheinander; man »wirbelt Staub auf« und »haut auf die Pauke«. 1900 ff.
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5. es gibt Wirbel = es gibt Durcheinander, Aufregung, Aufsehen. 1900 ff.
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