Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
weiden
weiden intr \
1. einen materiellen Vorteil erzielen, ohne ihn verursacht zu haben; vom Mitschüler absehen, abschreiben. Man grast ab, was man nicht selbst gesät hat. 1950 ff, schül .
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2. beim Kartenspiel Stich auf Stich machen. Übertragen von der Herausnahme der Eingeweide bei Schlachttieren; vgl ⇨ ausnehmen 1. Kartenspielerspr. 1840 ff.
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3. bei jm weiden = bei jm literarische Anleihen machen. Man grast auf fremder Weide. 1920 ff.
weiden intr \
1. einen materiellen Vorteil erzielen, ohne ihn verursacht zu haben; vom Mitschüler absehen, abschreiben. Man grast ab, was man nicht selbst gesät hat. 1950 ff, schül .
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2. beim Kartenspiel Stich auf Stich machen. Übertragen von der Herausnahme der Eingeweide bei Schlachttieren; vgl ⇨ ausnehmen 1. Kartenspielerspr. 1840 ff.
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3. bei jm weiden = bei jm literarische Anleihen machen. Man grast auf fremder Weide. 1920 ff.