Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Weichensteller
Weichensteller m \
1. Diplomat, der insgeheim die Politik eines Staates entscheidend beeinflußt, ohne selbst in Erscheinung zu treten. Im ausgehenden 19. Jh. aufgekommen mit Bezug auf Friedrich von Holstein (1837-1909), den Vortragenden Rat im Auswärtigen Amt (auch »Graue Eminenz« genannt). Den Weichensteller im Stellwerk bekommt von den Reisenden kaum einer zu Gesicht.
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2. Mensch, der die Richtlinien für künftiges Vorgehen bestimmt. 1950 ff.
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3. Mensch, der die Fragen des Prüfenden auf das vom Prüfling gründlich beherrschte Fachgebiet zu lenken versteht. 1920 ff.
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4. pl = Bodenpersonal der Luftwaffe. Sold 1935 bis heute.
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5. Weichensteller des Himmels = Flugsicherungspersonal. 1960 ff.
Weichensteller m \
1. Diplomat, der insgeheim die Politik eines Staates entscheidend beeinflußt, ohne selbst in Erscheinung zu treten. Im ausgehenden 19. Jh. aufgekommen mit Bezug auf Friedrich von Holstein (1837-1909), den Vortragenden Rat im Auswärtigen Amt (auch »Graue Eminenz« genannt). Den Weichensteller im Stellwerk bekommt von den Reisenden kaum einer zu Gesicht.
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2. Mensch, der die Richtlinien für künftiges Vorgehen bestimmt. 1950 ff.
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3. Mensch, der die Fragen des Prüfenden auf das vom Prüfling gründlich beherrschte Fachgebiet zu lenken versteht. 1920 ff.
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4. pl = Bodenpersonal der Luftwaffe. Sold 1935 bis heute.
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5. Weichensteller des Himmels = Flugsicherungspersonal. 1960 ff.