Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
weggetreten sein
weggetreten sein \
1. geistig weggetreten sein = a) geistesabwesend, besinnungslos sein; begriffsstutzig sein. Hergenommen vom »Wegtreten« des Soldaten aus Reih' und Glied der »angetretenen« Soldaten; von da übertragen auf geistige Abwesenheit. Gegen 1920/30 aufgekommen; sold in der Reichswehrzeit; schül nach 1945. – b) heftig verliebt sein. Von Verliebten wird behauptet, sie könnten nicht klar denken. BSD 1960 ff.
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2. geistig halb weggetreten sein = geistig abgestumpft sein; nicht mehr völlig Herr seiner Sinne sein. 1939 ff.
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3. völlig weggetreten sein = volltrunken sein. 1950 ff.
weggetreten sein \
1. geistig weggetreten sein = a) geistesabwesend, besinnungslos sein; begriffsstutzig sein. Hergenommen vom »Wegtreten« des Soldaten aus Reih' und Glied der »angetretenen« Soldaten; von da übertragen auf geistige Abwesenheit. Gegen 1920/30 aufgekommen; sold in der Reichswehrzeit; schül nach 1945. – b) heftig verliebt sein. Von Verliebten wird behauptet, sie könnten nicht klar denken. BSD 1960 ff.
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2. geistig halb weggetreten sein = geistig abgestumpft sein; nicht mehr völlig Herr seiner Sinne sein. 1939 ff.
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3. völlig weggetreten sein = volltrunken sein. 1950 ff.