Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Watschenmann
Watschenmann m \
1. dem Menschen nachgebildete Figur, die man gegen Entgelt nach Herzenslust ohrfeigen darf. ⇨ Watsche 1. Eine solche Figur gab es im Wiener Prater seit 1842. Österr seit dem 19. Jh.
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2. Mann, der Ohrfeigen verdient. Österr , 1900 ff.
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3. strenger Kritiker. Seine Rügen wirken wie Ohrfeigen. 1920 ff.
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4. Mann, der wegen freimütiger Äußerungen befehdet wird. Österr ; 1900 ff.
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5. ich bin kein Watschenmann = ich lasse mich nicht schlecht behandeln; an mir kann man seinen Unmut nicht auslassen. Österr 1920 ff.
Watschenmann m \
1. dem Menschen nachgebildete Figur, die man gegen Entgelt nach Herzenslust ohrfeigen darf. ⇨ Watsche 1. Eine solche Figur gab es im Wiener Prater seit 1842. Österr seit dem 19. Jh.
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2. Mann, der Ohrfeigen verdient. Österr , 1900 ff.
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3. strenger Kritiker. Seine Rügen wirken wie Ohrfeigen. 1920 ff.
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4. Mann, der wegen freimütiger Äußerungen befehdet wird. Österr ; 1900 ff.
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5. ich bin kein Watschenmann = ich lasse mich nicht schlecht behandeln; an mir kann man seinen Unmut nicht auslassen. Österr 1920 ff.