Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Waschlappen
Waschlappen m \
1. Hausgehilfin. Pars pro toto. 1910 ff.
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2. Kindermädchen. 1950 ff.
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3. Zunge. 1920 ff.
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4. energieloser, weichlicher, feiger Mann. Der Waschlappen als Sinnbild der Weichheit und Nachgiebigkeit. 1800 ff.
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5. Schwätzer. ⇨ waschen 1; ⇨ Lapp. Seit dem 19. Jh.
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6. pl = sehr große Ohren eines Menschen. 1900 ff.
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7. geistiger Waschlappen = dummer Junge. 1955 ff, schül .
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8. jn auf gefrorene Waschlappen fordern = eine nicht ernstzunehmende Duell-, Mensurforderung aussprechen. Ausdruck zur Verulkung des Duell- und Mensurwesens. 1900 ff.
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9. ihn schlage ich mit einem nassen Waschlappen tot!: Drohrede. 1840 ff.
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10. dich steche ich mit einem gefrorenen Waschlappen tot!: Drohrede. Berlin 1900 ff.
Waschlappen m \
1. Hausgehilfin. Pars pro toto. 1910 ff.
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2. Kindermädchen. 1950 ff.
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3. Zunge. 1920 ff.
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4. energieloser, weichlicher, feiger Mann. Der Waschlappen als Sinnbild der Weichheit und Nachgiebigkeit. 1800 ff.
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5. Schwätzer. ⇨ waschen 1; ⇨ Lapp. Seit dem 19. Jh.
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6. pl = sehr große Ohren eines Menschen. 1900 ff.
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7. geistiger Waschlappen = dummer Junge. 1955 ff, schül .
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8. jn auf gefrorene Waschlappen fordern = eine nicht ernstzunehmende Duell-, Mensurforderung aussprechen. Ausdruck zur Verulkung des Duell- und Mensurwesens. 1900 ff.
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9. ihn schlage ich mit einem nassen Waschlappen tot!: Drohrede. 1840 ff.
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10. dich steche ich mit einem gefrorenen Waschlappen tot!: Drohrede. Berlin 1900 ff.