Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Wachtel
Wachtel f \
1. Ohrfeige. Scherzhaft vom Wachtelschlag übernommen. 1700 ff.
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2. unverträgliche, keifende Frau. Die Wachtel »schlägt« (= gibt einen »schlagenden« Laut von sich), und die Frau »schlägt« (= prügelt). 1800 ff.
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2 a. Gefängnisaufseher, Schließer. Aus »Wachmann, Wachtmann« verändert. Häftlingsspr. 1965 ff.
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3. Prostituierte. Die Wachtel ist ein Zugvogel; sie streicht leicht über dem Boden dahin und frißt Körner (= Samen). 1920 ff.
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4. Vagina. Vgl das Vorhergehende. 1900 ff.
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5. alte Wachtel = alte Frau. 1900 ff.
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6. ausgeleierte Wachtel = alte Frau. ⇨ ausgeleiert 1. 1900 ff.
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7. dicke Wachtel = beleibte weibliche Person. Wachteln haben einen gedrungenen Körperbau. 1900 ff.
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8. fette Wachtel = zur Fettsucht neigende Frau. 1900 ff.
Wachtel f \
1. Ohrfeige. Scherzhaft vom Wachtelschlag übernommen. 1700 ff.
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2. unverträgliche, keifende Frau. Die Wachtel »schlägt« (= gibt einen »schlagenden« Laut von sich), und die Frau »schlägt« (= prügelt). 1800 ff.
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2 a. Gefängnisaufseher, Schließer. Aus »Wachmann, Wachtmann« verändert. Häftlingsspr. 1965 ff.
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3. Prostituierte. Die Wachtel ist ein Zugvogel; sie streicht leicht über dem Boden dahin und frißt Körner (= Samen). 1920 ff.
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4. Vagina. Vgl das Vorhergehende. 1900 ff.
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5. alte Wachtel = alte Frau. 1900 ff.
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6. ausgeleierte Wachtel = alte Frau. ⇨ ausgeleiert 1. 1900 ff.
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7. dicke Wachtel = beleibte weibliche Person. Wachteln haben einen gedrungenen Körperbau. 1900 ff.
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8. fette Wachtel = zur Fettsucht neigende Frau. 1900 ff.