Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Wachs
Wachs n \
1. Prügel. Ablautende Nebenform zu »⇨ Wichse«. Berlin und rhein , seit dem späten 19. Jh.
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2. weich wie Wachs = nachgiebig; gefügig; leicht lenkbar. 1800 ff.
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3. jm etw ins Wachs drücken = jm etw als erschwerend anrechnen; es jm gedenken. Man drückte das Siegel in Wachs (vor dem Siegellack gebräuchlich), wenn man ein Schriftstück amtlich beurkunden wollte; hieraus weiterentwickelt zur Bedeutung »jm etw versichern«. 1500 ff.
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4. Wachs in jds Händen sein = jm zu Willen sein; unselbständig sein. 1900 ff.
Wachs n \
1. Prügel. Ablautende Nebenform zu »⇨ Wichse«. Berlin und rhein , seit dem späten 19. Jh.
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2. weich wie Wachs = nachgiebig; gefügig; leicht lenkbar. 1800 ff.
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3. jm etw ins Wachs drücken = jm etw als erschwerend anrechnen; es jm gedenken. Man drückte das Siegel in Wachs (vor dem Siegellack gebräuchlich), wenn man ein Schriftstück amtlich beurkunden wollte; hieraus weiterentwickelt zur Bedeutung »jm etw versichern«. 1500 ff.
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4. Wachs in jds Händen sein = jm zu Willen sein; unselbständig sein. 1900 ff.