Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Volle
Volle I f \
Karte mit hohem Augenwert. Kartenspielerspr. 1900 ff.
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Volle II pl
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1. in die Vollen!: Ausruf beim Zuprosten. Hergenommen von der Kegelbahn: »die Vollen« sind alle aufgestellten Kegel. Von da übertragen auf die gefüllten Gläser. 1930 ff.
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2. in die Vollen gehen = a) ganze Arbeit leisten; eine Sache in vollem Umfang einleiten. 1950 ff. – b) rücksichtslos fordern. 1950 ff. – c) Geld verschwenden. Man vergeudet es mit (aus) vollen Händen. 1950 ff. – d) das geht in die Vollen = das ist hin-, mitreißend. 1965 ff.
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