Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
verschimmeln
verschimmeln intr \
1. grau, weiß werden (vom Kopfhaar gesagt). Die Haare nehmen die Farbe des Schimmels (Pferd) an. Seit dem späten 19. Jh.
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2. geistig abstumpfen; geistig altern; das Verständnis für die Moderne verlieren. Der Betreffende wird schimmelig wie tierische oder pflanzliche Stoffe, die durch Pilze zum Faulen gebracht werden. Seit dem späten 19. Jh., jug .
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3. sitzen (warten o. ä.), bis man verschimmelt = lange Zeit warten; nicht zum Tanz aufgefordert werden; keinen Ehepartner finden.1910 ff.
verschimmeln intr \
1. grau, weiß werden (vom Kopfhaar gesagt). Die Haare nehmen die Farbe des Schimmels (Pferd) an. Seit dem späten 19. Jh.
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2. geistig abstumpfen; geistig altern; das Verständnis für die Moderne verlieren. Der Betreffende wird schimmelig wie tierische oder pflanzliche Stoffe, die durch Pilze zum Faulen gebracht werden. Seit dem späten 19. Jh., jug .
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3. sitzen (warten o. ä.), bis man verschimmelt = lange Zeit warten; nicht zum Tanz aufgefordert werden; keinen Ehepartner finden.1910 ff.