Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
versacken
versacken intr \
1. auf dem Meeresboden langsam in Schlamm, Sand usw. versinken. Der Untergrund gibt nach, und das Schiffswrack o. ä. sinkt immer weiter ein. sacken 2. Seit dem 19. Jh.
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2. untergehen. 1900 ff.
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3. durch liederliches Leben verkommen; ausschweifend leben; sich über die übliche Zeit hinaus betrinken. Vom Vorhergehenden übertragen auf das Einsinken (Untergehen) im Schmutz des Unsittlichen/Unsittsamen. Seit dem 19. Jh.
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4. geistig abstumpfen; beruflich sich nicht weiterentwickeln; den Lebenswillen verlieren. 1920 ff.
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