Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
verplempern
verplempern v \
1. tr = etw vergeuden, in kleinen Beträgen ausgeben; etw für unnütze Dinge ausgeben. Geht zurück auf oberd »Plempel = hin- und hergeschwapptes, daher minderwertiges, schal gewordenes Getränk«; von hier aus entwickelt zur Bedeutung unvernünftigen Umgangs mit Flüssigkeiten und weiter verallgemeinert zu »vergeuden«. Seit dem 17. Jh.
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2. refl = a) sich töricht verlieben; sich in eine unpassende Liebesverbindung einlassen. 1700 ff. – b) unbedacht sprechen; sich übereilen; sich verrechnen. Seit dem 19. Jh. – c) einen schlechten Kauf tätigen. 1830 ff. – d) viel beginnen und nichts (erfolgreich) beenden. Seit dem 19. Jh. – e) verkommen; sich keinen Zwang antun; seine Kräfte vergeuden. Seit dem 19. Jh. – f) zuviel Bier trinken. ⇨ Plempe 1. Seit dem 19. Jh.
verplempern v \
1. tr = etw vergeuden, in kleinen Beträgen ausgeben; etw für unnütze Dinge ausgeben. Geht zurück auf oberd »Plempel = hin- und hergeschwapptes, daher minderwertiges, schal gewordenes Getränk«; von hier aus entwickelt zur Bedeutung unvernünftigen Umgangs mit Flüssigkeiten und weiter verallgemeinert zu »vergeuden«. Seit dem 17. Jh.
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2. refl = a) sich töricht verlieben; sich in eine unpassende Liebesverbindung einlassen. 1700 ff. – b) unbedacht sprechen; sich übereilen; sich verrechnen. Seit dem 19. Jh. – c) einen schlechten Kauf tätigen. 1830 ff. – d) viel beginnen und nichts (erfolgreich) beenden. Seit dem 19. Jh. – e) verkommen; sich keinen Zwang antun; seine Kräfte vergeuden. Seit dem 19. Jh. – f) zuviel Bier trinken. ⇨ Plempe 1. Seit dem 19. Jh.