Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
verewigen
verewigen v \
1. refl = a) einen Kothaufen hinterlassen. Gilt weithin als abergläubisches Mittel: der eigene Kothaufen soll den Verbrecher vor dem Entdecktwerden bewahren und dem Soldaten das Soldatenglück bescheren, wenigstens im Frontbereich. 1870 ff. – b) seinen Namen ins Gästebuch eintragen, in die Baumrinde schneiden. 1870 ff. – c) ein Autogramm geben. 1920 ff. – d) einen Darmwind abgehen lassen. 1900 ff. – e) etw nach eigenem Geschmack gestalten. 1960 ff.
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2. tr = einen Schüler zur Strafe ins Klassenbuch eintragen. 1920 ff.
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