Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Urin
Urin m \
1. Zusammenbruch. Scherzhaft entstellt aus »Ruin«. 1850 ff.
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2. nach dem Urin fliegen = ohne Ortung, nach Gutdünken fliegen. Vgl das Folgende. Fliegerspr. in beiden Weltkriegen.
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3. etw im Urin haben = etw zuverlässig ahnen. Steht im Zusammenhang mit Harnuntersuchungen. Früh bei der Wehrmacht aufgekommen und seit 1930 über Studentenkreise weiter verbreitet.
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4. der Urin meldet einem... = ein deutliches Gefühl verrät einem... 1930 ff.
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5. das ist mein Urin = das ist mein Ende; jetzt ist es um mich geschehen; das ist mein Untergang (Prufüngsversagen, Verweisung von der Schule, Mißerfolg auf der Bühne usw.). ⇨ Urin 1. 1850 ff, sold , sold u.a.
Urin m \
1. Zusammenbruch. Scherzhaft entstellt aus »Ruin«. 1850 ff.
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2. nach dem Urin fliegen = ohne Ortung, nach Gutdünken fliegen. Vgl das Folgende. Fliegerspr. in beiden Weltkriegen.
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3. etw im Urin haben = etw zuverlässig ahnen. Steht im Zusammenhang mit Harnuntersuchungen. Früh bei der Wehrmacht aufgekommen und seit 1930 über Studentenkreise weiter verbreitet.
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4. der Urin meldet einem... = ein deutliches Gefühl verrät einem... 1930 ff.
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5. das ist mein Urin = das ist mein Ende; jetzt ist es um mich geschehen; das ist mein Untergang (Prufüngsversagen, Verweisung von der Schule, Mißerfolg auf der Bühne usw.). ⇨ Urin 1. 1850 ff, sold , sold u.a.