Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
unterjubeln
'unterjubeln v \
1. jm etw unterjubeln = a) jm etw vorlügen; jn mit etw übertölpeln; jm etw aufschwatzen, unterschieben, andichten. Der Zauber- oder Illusionskünstler »jubelt« einem Zuschauer einen Gegenstand »unter die ⇨ Weste«, wobei »jubeln« die Vorstellung »mit Leichtigkeit« oder »leichten Herzens« oder »voller Schadenfreude« weckt. Sold 1935 ff. – b) jm einen entwendeten Gegenstand ins Gepäck stecken, so daß der Betreffende fälschlich verdächtigt wird; jm verdächtiges Material betrügerisch zuspielen. 1935 ff. – c) jm etw beibringen, verständlich machen (oft mit dem Nebensinn der Unredlichkeit). Halbw 1960 ff.
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2. jm einen unterjubeln = koitieren (vom Mann gesagt). 1935 ff.
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3. sich etw (jn) unterjubeln lassen = sich etw (jn) aufschwatzen lassen. 1935 ff.
'unterjubeln v \
1. jm etw unterjubeln = a) jm etw vorlügen; jn mit etw übertölpeln; jm etw aufschwatzen, unterschieben, andichten. Der Zauber- oder Illusionskünstler »jubelt« einem Zuschauer einen Gegenstand »unter die ⇨ Weste«, wobei »jubeln« die Vorstellung »mit Leichtigkeit« oder »leichten Herzens« oder »voller Schadenfreude« weckt. Sold 1935 ff. – b) jm einen entwendeten Gegenstand ins Gepäck stecken, so daß der Betreffende fälschlich verdächtigt wird; jm verdächtiges Material betrügerisch zuspielen. 1935 ff. – c) jm etw beibringen, verständlich machen (oft mit dem Nebensinn der Unredlichkeit). Halbw 1960 ff.
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2. jm einen unterjubeln = koitieren (vom Mann gesagt). 1935 ff.
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3. sich etw (jn) unterjubeln lassen = sich etw (jn) aufschwatzen lassen. 1935 ff.