Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Tschick
Tschick m \
1. Zigarettenrest; Zigarrenendstück; Kautabak; Zigarette. Geht zurück auf ital »cicca« oder franz »chique«, beides in der Bedeutung »Kautabak«; wohl beeinflußt von dem Laut, der beim Auswerfen des Speichels zwischen den Zähnen entsteht. Österr 1800 ff, anfangs rotw ; später auch in Südwestdeutschland geläufig. 1945 ist das Wort auch im Nordd bekannt.
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2. angesoffen wie ein Tschick = volltrunken. Fußt auf der Vorstellung vom Zigarrenendstück, das in der Gosse liegt und anschwillt. Österr 1920 ff.
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3. einen Tschick köpfen = ein Zigarettenendstück auflesen oder an einer Zigarette die Glimmstelle abstreifen und den Rest aufbewahren. Österr 1910 ff.
Tschick m \
1. Zigarettenrest; Zigarrenendstück; Kautabak; Zigarette. Geht zurück auf ital »cicca« oder franz »chique«, beides in der Bedeutung »Kautabak«; wohl beeinflußt von dem Laut, der beim Auswerfen des Speichels zwischen den Zähnen entsteht. Österr 1800 ff, anfangs rotw ; später auch in Südwestdeutschland geläufig. 1945 ist das Wort auch im Nordd bekannt.
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2. angesoffen wie ein Tschick = volltrunken. Fußt auf der Vorstellung vom Zigarrenendstück, das in der Gosse liegt und anschwillt. Österr 1920 ff.
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3. einen Tschick köpfen = ein Zigarettenendstück auflesen oder an einer Zigarette die Glimmstelle abstreifen und den Rest aufbewahren. Österr 1910 ff.