Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Trompete
Trompete f \
1. Frau mit lauter Stimme; unwirsche Ehefrau. Seit dem 18. Jh.
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2. schwatzhafte Frau. Was sie erfahren hat, vor allem über die Mitmenschen, »trompetet« sie aus. 1900 ff.
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3. Nase. Heftiges Schneuzen klingt wie ein Trompetenstoß. 1900 ff.
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4. After. Anspielung auf laut entweichende Darmwinde. 1900 ff.
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5. Penis. Analog zu ⇨ Flöte 1. 1900 ff.
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6. die Trompete blasen = fellieren. 1900 ff.
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7. mit jm aus derselben Trompete blasen = jm beipflichten. Analog zu »ins selbe ⇨ Horn stoßen«. Seit dem 19. Jh.
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8. die falsche Trompete blasen = für eine aussichtslose (falsche) Sache eintreten. 1930 ff.
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9. die große Trompete führen = erheblichen Redeschwall entwickeln; »starke« Worte gebrauchen. Seit dem 19. Jh.
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10. Trompete spielen = fellieren. 1900 ff.
————
11. in die Trompete stoßen = Mißstände lautstark vor der Öffentlichkeit brandmarken. 1930 ff.
Trompete f \
1. Frau mit lauter Stimme; unwirsche Ehefrau. Seit dem 18. Jh.
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2. schwatzhafte Frau. Was sie erfahren hat, vor allem über die Mitmenschen, »trompetet« sie aus. 1900 ff.
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3. Nase. Heftiges Schneuzen klingt wie ein Trompetenstoß. 1900 ff.
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4. After. Anspielung auf laut entweichende Darmwinde. 1900 ff.
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5. Penis. Analog zu ⇨ Flöte 1. 1900 ff.
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6. die Trompete blasen = fellieren. 1900 ff.
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7. mit jm aus derselben Trompete blasen = jm beipflichten. Analog zu »ins selbe ⇨ Horn stoßen«. Seit dem 19. Jh.
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8. die falsche Trompete blasen = für eine aussichtslose (falsche) Sache eintreten. 1930 ff.
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9. die große Trompete führen = erheblichen Redeschwall entwickeln; »starke« Worte gebrauchen. Seit dem 19. Jh.
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10. Trompete spielen = fellieren. 1900 ff.
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11. in die Trompete stoßen = Mißstände lautstark vor der Öffentlichkeit brandmarken. 1930 ff.