Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Trockenes
Trockenes n \
1. auf dem Trockenen sein (sitzen) = a) in arger Verlegenheit sein; mittellos sein; sich nicht zu helfen wissen. Hergenommen von einem Schiff, das auf eine Sandbank aufgelaufen oder an Land gezogen ist. Seit dem 18. Jh. Vgl franz »être à sec«. – b) im Stich gelassen werden. 1920 ff. – c) ledig sein; keinen Ehepartner finden. Seit dem 19. Jh. – d) ein leeres Glas vor sich stehen haben; nichts zu trinken haben. trocken 14. 1800 ff. – e) keinen Kraftstoff mehr haben. 1930 ff. – f ) kein Leitungswasser haben. 1970 ff.
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2. im (auf dem) Trockenen sein = sich in guter Lage befinden. Man ist vor dem Regen sicher. Seit dem 18. Jh.
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