Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Tran
Tran m \
1. den Tran anvisieren = sich der Volltrunkenheit nähern. »Tran (Dran)« meint eine geringe Menge alkoholischen Getränks, etwa im Sinne von »Träne = Tropfen«. Andererseits ist »Tran« das Fischfett, und wer in Tran tritt, gerät ins Torkeln. Auch kann das Einfetten der Stiefel mit dem »Ölen« der Gurgel verglichen sein. Seemannsspr. 1900 ff.
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2. in Tran getreten haben = bezecht sein. Seit dem frühen 19. Jh., nordd und Berlin.
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3. einen im Tran haben = betrunken sein. 1950 ff, stud .
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4. im Tran sein = a) betrunken sein. Seit dem frühen 19. Jh. Ursprünglich nordd , heute gemeindeutsch und österr . – b) unaufmerksam, gedankenlos, verträumt, langsam sein. Seit dem frühen 19. Jh.
Tran m \
1. den Tran anvisieren = sich der Volltrunkenheit nähern. »Tran (Dran)« meint eine geringe Menge alkoholischen Getränks, etwa im Sinne von »Träne = Tropfen«. Andererseits ist »Tran« das Fischfett, und wer in Tran tritt, gerät ins Torkeln. Auch kann das Einfetten der Stiefel mit dem »Ölen« der Gurgel verglichen sein. Seemannsspr. 1900 ff.
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2. in Tran getreten haben = bezecht sein. Seit dem frühen 19. Jh., nordd und Berlin.
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3. einen im Tran haben = betrunken sein. 1950 ff, stud .
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4. im Tran sein = a) betrunken sein. Seit dem frühen 19. Jh. Ursprünglich nordd , heute gemeindeutsch und österr . – b) unaufmerksam, gedankenlos, verträumt, langsam sein. Seit dem frühen 19. Jh.