Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
toll
toll adj adv \
1. gut, bewundernswert, herrlich; sehr schön; eindrucksvoll; tüchtig o. ä. Eigentlich soviel wie »irr«, dann auch »ausgelassen, lärmend« und schließlich »über das übliche Maß hinausgehend« und daher zu superlativer Geltung gelangt. So schon im Mittelalter; heute vorwiegend jug .
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2. ausgelassen. 1600 ff.
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2 a. echt irre toll = unübertrefflich. ⇨ echt; ⇨ irr. Jug 1970 ff.
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3. adv = sehr. Seit dem 19. Jh.
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4. toll und voll sein = (sehr) bezecht sein. 1500 ff.
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5. wie toll = sehr schnell; sehr lebhaft; aus Leibeskräften (er lief wie toll; das Wasser kocht wie toll). 1800 ff.
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6. auf etw toll sein = auf etw versessen sein; nach etw heftig verlangen. Seit dem 19. Jh.
toll adj adv \
1. gut, bewundernswert, herrlich; sehr schön; eindrucksvoll; tüchtig o. ä. Eigentlich soviel wie »irr«, dann auch »ausgelassen, lärmend« und schließlich »über das übliche Maß hinausgehend« und daher zu superlativer Geltung gelangt. So schon im Mittelalter; heute vorwiegend jug .
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2. ausgelassen. 1600 ff.
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2 a. echt irre toll = unübertrefflich. ⇨ echt; ⇨ irr. Jug 1970 ff.
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3. adv = sehr. Seit dem 19. Jh.
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4. toll und voll sein = (sehr) bezecht sein. 1500 ff.
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5. wie toll = sehr schnell; sehr lebhaft; aus Leibeskräften (er lief wie toll; das Wasser kocht wie toll). 1800 ff.
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6. auf etw toll sein = auf etw versessen sein; nach etw heftig verlangen. Seit dem 19. Jh.