Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Tick
Tick m \
1. närrischer Einfall; wunderliche Angewohnheit; Eigensinn. Fußt auf franz »le tic = Versessensein; seltsame Eigenheit«. 1700 ff.
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2. Tick unterm (hinterm) Pony = leichte Geistesstörung; harmlos-törichte Angewohnheit. Dieser »Tick« befindet sich in der Stirngegend, wo der » Vogel« seinen Sitz hat. Pony = Ponyfrisur. 1950 ff, Berlin und westd .
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3. jm einen Tick anhängen = jn für geistesgestört erklären. anhängen 1. 1900 ff.
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4. einen Tick in der Musik (in der Linse) haben = nicht recht bei Verstand sein. Musik 4. 1950 ff.
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5. einen Tick im Sender haben = törichte Ansichten äußern. Sender = Mund. 1950 ff.
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