Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Teich
Teich m \
1. die See. Scherzhafte Verniedlichung. Marinespr 1880 ff, fliegerspr. 1939 ff.
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2. der große Teich = der Atlantische Ozean. Gegen 1850 aufgekommene iron Wertverkleinerung.
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3. in den Teich gehen = mißglücken. Analog zu ⇨ badengehen 2. 1900 ff.
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4. über den Teich gehen = den Soldatentod erleiden. Nach alter mythischer Vorstellung trennt Wasser die Aufenthaltsstätte der Toten von der Welt der Lebenden (vgl die Styx der griech Mythologie). Sold 1939 ff.
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5. eine Arbeit in den Teich schreiben = eine schlechte Schularbeit schreiben. ⇨ Teich 3. Schül und stud 1950 ff.
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6. im Teich sein = mißraten, zerstört sein. 1900 ff, schül und stud .
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7. da warst du noch im großen Teich = da warst du noch nicht geboren. Anspielung, auf die Fabel vom Storch, der die Kinder aus dem Teich holt. 1900 ff.
Teich m \
1. die See. Scherzhafte Verniedlichung. Marinespr 1880 ff, fliegerspr. 1939 ff.
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2. der große Teich = der Atlantische Ozean. Gegen 1850 aufgekommene iron Wertverkleinerung.
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3. in den Teich gehen = mißglücken. Analog zu ⇨ badengehen 2. 1900 ff.
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4. über den Teich gehen = den Soldatentod erleiden. Nach alter mythischer Vorstellung trennt Wasser die Aufenthaltsstätte der Toten von der Welt der Lebenden (vgl die Styx der griech Mythologie). Sold 1939 ff.
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5. eine Arbeit in den Teich schreiben = eine schlechte Schularbeit schreiben. ⇨ Teich 3. Schül und stud 1950 ff.
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6. im Teich sein = mißraten, zerstört sein. 1900 ff, schül und stud .
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7. da warst du noch im großen Teich = da warst du noch nicht geboren. Anspielung, auf die Fabel vom Storch, der die Kinder aus dem Teich holt. 1900 ff.