Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
teeren
teeren v \
1. jm eine teeren = jm eine Ohrfeige versetzen. Parallel zu »jm eine kleben«. 1900 ff.
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2. die Sache ist geteert = die Sache ist abgemacht, erledigt, gut ausgeführt. Leitet sich wohl her vom Teeren als dem letzten Arbeitsgang beim Straßen- und Dachbau. 1900 ff.
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3. du mußt den Kragen mal wieder teeren lassen = du trägst einen schmutzigen Kragen. Weiß schimmert durch den Schmutz noch durch; aber hier wird als eigentliche Grundfarbe Schwarz vorausgesetzt: die Tatsachen werden scherzhaft auf den Kopf gestellt. Berlin 1870 ff.
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