Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
tanken
tanken tr \
1. Flüssigkeiten einfüllen (Benzin in das Taschenfeuerzeug, Tinte in den Füllfederhalter). Gegen 1925/30 aus der Kraftfahrersprache übernommen.
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2. sich etw auf Vorrat zueigen machen (man tankt Frohsinn, Bräune, gute Laune, Kraft für den Alltag usw.). 1930 ff.
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3. trinken, zechen. Wie man Betriebsstoff in den Benzintank füllt. Tank 6. 1920 ff. Vgl engl »to tank up«.
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4. sich mit Geld versehen; sich die Löhnung, das Gehalt auszahlen lassen. Man füllt die Geldbörse auf oder nach. 1920 ff.
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5. sich durch etw tanken = die gegnerische Abwehr durchbrechen. Tank 4. Sportl 1950 ff.
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6. sich randvoll tanken = sich bis zur Bewußtlosigkeit betrinken. 1930 ff.
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