Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Tablett
Tablett n \
1. aufs Tablett kommen = zur Sprache kommen. Entstellt aus »aufs ⇨ Tapet kommen«, unter Einfluß des Folgenden. 1950 ff.
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2. kommt nicht aufs Tablett! = ausgeschlossen! Ausdruck der Ablehnung. Versteht sich aus der Berliner Vorform »das kommt nicht aufs Tabrett!«. »Tabrett« ist entstellt aus »tabouret = kleiner gepolsterter Hocker«. Gemeint ist, daß das Betreffende bei jm keinen Platz beanspruchen kann, also nicht geduldet wird. Etwa seit dem frühen 20. Jh., gemeindeutsch und österr .
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3. etw auf einem Tablett rantragen = ein Bühnenstück überdeutlich gestalten. Vgl auch ⇨ Präsentierteller. 1955 ff.
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4. jn aufs Tablett stellen = jn der Öffentlichkeit vorführen; jn dem Publikum von der vorteilhaftesten Seite vorstellen. 1920 ff.
Tablett n \
1. aufs Tablett kommen = zur Sprache kommen. Entstellt aus »aufs ⇨ Tapet kommen«, unter Einfluß des Folgenden. 1950 ff.
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2. kommt nicht aufs Tablett! = ausgeschlossen! Ausdruck der Ablehnung. Versteht sich aus der Berliner Vorform »das kommt nicht aufs Tabrett!«. »Tabrett« ist entstellt aus »tabouret = kleiner gepolsterter Hocker«. Gemeint ist, daß das Betreffende bei jm keinen Platz beanspruchen kann, also nicht geduldet wird. Etwa seit dem frühen 20. Jh., gemeindeutsch und österr .
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3. etw auf einem Tablett rantragen = ein Bühnenstück überdeutlich gestalten. Vgl auch ⇨ Präsentierteller. 1955 ff.
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4. jn aufs Tablett stellen = jn der Öffentlichkeit vorführen; jn dem Publikum von der vorteilhaftesten Seite vorstellen. 1920 ff.