Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Stock-
Stock- (stock- ) \
1. Stock- in Verbindung mit Landschafts-, Stammes-, Konfessions- oder Nationalitätsbezeichnungen besagt, daß bei dem Betreffenden die Eigenart seiner Heimat, seines Vaterlandes oder seiner geistigen (konfessionellen) Grundeinstellung besonders stark ausgeprägt ist und daß er im letzten nur sie gelten läßt. »Stock-« drückt hier das starre, unerschütterliche Festhalten aus, auch die Unzugänglichkeit gegenüber Eigenart und Daseinsrecht anderer.
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2. Stock- in Verbindung mit Adjektiven meint soviel wie »völlig«; herzuleiten von Wendungen wie »keinen Stock sehen« oder »dunkel wie im Stock (Gefängnis)« oder »steif wie ein Stock«; auch der Begriff »verstockt« spielt gelegentlich hinein. Hieraus entwickelt sich »stock-« zu einem verstärkenden Präfix.
Stock- (stock- ) \
1. Stock- in Verbindung mit Landschafts-, Stammes-, Konfessions- oder Nationalitätsbezeichnungen besagt, daß bei dem Betreffenden die Eigenart seiner Heimat, seines Vaterlandes oder seiner geistigen (konfessionellen) Grundeinstellung besonders stark ausgeprägt ist und daß er im letzten nur sie gelten läßt. »Stock-« drückt hier das starre, unerschütterliche Festhalten aus, auch die Unzugänglichkeit gegenüber Eigenart und Daseinsrecht anderer.
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2. Stock- in Verbindung mit Adjektiven meint soviel wie »völlig«; herzuleiten von Wendungen wie »keinen Stock sehen« oder »dunkel wie im Stock (Gefängnis)« oder »steif wie ein Stock«; auch der Begriff »verstockt« spielt gelegentlich hinein. Hieraus entwickelt sich »stock-« zu einem verstärkenden Präfix.