Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Stint
Stint m \
1. Jugendlicher; Halbwüchsiger. Eigentlich der kleine Lachsfisch. 1900 ff.
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2. besoffen (voll) wie ein Stint = volltrunken. Hierzu und zu den folgenden Ausdrücken vgl »⇨ Stint 6«. Spätestens seit 1900.
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3. vergnügt wie ein Stint = sehr vergnügt; sehr lebenslustig, unternehmungslustig. 1900 ff.
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4. verliebt wie ein Stint = heftig verliebt. Berlin 1816 ff.
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5. sich ärgern wie ein Stint = sich heftig ärgern. Seit dem 19. Jh.
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6. sich freuen wie ein Stint = sich übermäßig freuen. Geht zurück auf die Verse des Predigers Schmidt aus Werneuchen (erschienen im Berliner Musen- Almanach für 1795): »O sieh, wie alles weit und breit / An warmer Sonne minnt! / Vom Storche bis zum Spatz sich freut, / vom Karpfen bis zum Stint!«. Seit dem 19. Jh.
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7. saufen wie ein Stint = trunksüchtig sein. 1900 ff.
Stint m \
1. Jugendlicher; Halbwüchsiger. Eigentlich der kleine Lachsfisch. 1900 ff.
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2. besoffen (voll) wie ein Stint = volltrunken. Hierzu und zu den folgenden Ausdrücken vgl »⇨ Stint 6«. Spätestens seit 1900.
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3. vergnügt wie ein Stint = sehr vergnügt; sehr lebenslustig, unternehmungslustig. 1900 ff.
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4. verliebt wie ein Stint = heftig verliebt. Berlin 1816 ff.
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5. sich ärgern wie ein Stint = sich heftig ärgern. Seit dem 19. Jh.
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6. sich freuen wie ein Stint = sich übermäßig freuen. Geht zurück auf die Verse des Predigers Schmidt aus Werneuchen (erschienen im Berliner Musen- Almanach für 1795): »O sieh, wie alles weit und breit / An warmer Sonne minnt! / Vom Storche bis zum Spatz sich freut, / vom Karpfen bis zum Stint!«. Seit dem 19. Jh.
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7. saufen wie ein Stint = trunksüchtig sein. 1900 ff.