Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Sterz
Sterz m \
1. Gesäß. Gleichbed mit Schwanz, Hinterteil. Seit dem 19. Jh.
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2. Penis. Analog zu ⇨ Schwanz 2. Seit dem 16. Jh.
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3. keine Ruhe im Sterz haben = unruhig sitzen. Seit dem 19. Jh.
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4. pack' deinen Sterz! = setz' dich hin! 1900 ff.
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5. setz' dich auf deinen Sterz! = setz' dich hin! Seit dem 19. Jh.
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6. jm auf den Sterz treten = jn kränken. Parallel zu »jm auf den ⇨ Schwanz treten«. Seit dem 19. Jh.
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7. sich den Sterz verbiegen = überaus diensteifrig sein; würdelos unterwürfig sein. 1910 ff.
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8. sich den Sterz verbrennen = sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen (vom Mann gesagt). ⇨ Sterz 2. Seit dem 19. Jh.
Sterz m \
1. Gesäß. Gleichbed mit Schwanz, Hinterteil. Seit dem 19. Jh.
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2. Penis. Analog zu ⇨ Schwanz 2. Seit dem 16. Jh.
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3. keine Ruhe im Sterz haben = unruhig sitzen. Seit dem 19. Jh.
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4. pack' deinen Sterz! = setz' dich hin! 1900 ff.
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5. setz' dich auf deinen Sterz! = setz' dich hin! Seit dem 19. Jh.
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6. jm auf den Sterz treten = jn kränken. Parallel zu »jm auf den ⇨ Schwanz treten«. Seit dem 19. Jh.
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7. sich den Sterz verbiegen = überaus diensteifrig sein; würdelos unterwürfig sein. 1910 ff.
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8. sich den Sterz verbrennen = sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen (vom Mann gesagt). ⇨ Sterz 2. Seit dem 19. Jh.