Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Stempel
Stempel m \
1. schmales, kurzes Trinkglas. Wohl wegen des gedrungenen Fußes. Seit dem 19. Jh.
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2. Penis. Übertragen vom Stößel im Mörser. Stößel und Mörser bilden zusammen ein Sexualsymbol. Seit dem 18. Jh.
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3. Gaspedal. Mit seinem Gummibelag läßt es an einen Gummistempel denken. 1950 ff.
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4. pl = kräftige Beine. Hergenommen von den hölzernen Stützen an Möbeln oder von den Grubenholz- Stützen. Seit dem 19. Jh. Vgl engl »piano legs«.
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5. jm einen Stempel aufdrücken = koitieren (vom Mann gesagt). ⇨ Stempel 2. 1900 ff.
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6. jm seinen Stempel aufdrücken = einen anderen nach der eigenen Art behandeln; jn abrichten. Man prägt dem anderen sein Zeichen auf. ⇨ abstempeln. 1900 ff.
Stempel m \
1. schmales, kurzes Trinkglas. Wohl wegen des gedrungenen Fußes. Seit dem 19. Jh.
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2. Penis. Übertragen vom Stößel im Mörser. Stößel und Mörser bilden zusammen ein Sexualsymbol. Seit dem 18. Jh.
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3. Gaspedal. Mit seinem Gummibelag läßt es an einen Gummistempel denken. 1950 ff.
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4. pl = kräftige Beine. Hergenommen von den hölzernen Stützen an Möbeln oder von den Grubenholz- Stützen. Seit dem 19. Jh. Vgl engl »piano legs«.
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5. jm einen Stempel aufdrücken = koitieren (vom Mann gesagt). ⇨ Stempel 2. 1900 ff.
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6. jm seinen Stempel aufdrücken = einen anderen nach der eigenen Art behandeln; jn abrichten. Man prägt dem anderen sein Zeichen auf. ⇨ abstempeln. 1900 ff.