Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
steif
steif adj \
1. betrunken. Man ist bis zur Erstarrung bezecht. Seit dem 19. Jh.
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2. etw steif und fest behaupten (erklären, glauben, versprechen usw.) = etw mit aller Bestimmtheit behaupten. »Steif« (= unbeugsam, hartnäckig) und »fest« (= bestimmt, unerschütterlich) sind hier formelhaft verbunden. 1700 ff.
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3. sich steif halten = sich ablehnend verhalten; nicht nachgeben; nicht freigebig sein. »Steif« bezieht sich hier auf das Rückgrat, das sinnbildlich für Unnachgiebigkeit und aufrechte Gesinnung steht. 1500 ff.
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4. sich steif machen = sich ablehnend verhalten. 1950 ff.
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5. sich steif trinken = sich sinnlos betrinken. ⇨ steif 1. Seit dem 19. Jh.
steif adj \
1. betrunken. Man ist bis zur Erstarrung bezecht. Seit dem 19. Jh.
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2. etw steif und fest behaupten (erklären, glauben, versprechen usw.) = etw mit aller Bestimmtheit behaupten. »Steif« (= unbeugsam, hartnäckig) und »fest« (= bestimmt, unerschütterlich) sind hier formelhaft verbunden. 1700 ff.
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3. sich steif halten = sich ablehnend verhalten; nicht nachgeben; nicht freigebig sein. »Steif« bezieht sich hier auf das Rückgrat, das sinnbildlich für Unnachgiebigkeit und aufrechte Gesinnung steht. 1500 ff.
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4. sich steif machen = sich ablehnend verhalten. 1950 ff.
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5. sich steif trinken = sich sinnlos betrinken. ⇨ steif 1. Seit dem 19. Jh.