Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Stehkragen
Stehkragen m \
1. Schaum auf dem Glas Bier. Wegen der Formähnlichkeit. Seit dem späten 19. Jh. bis heute.
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2. liegender Stehkragen = Schillerkragen. 1920 ff. (Karl Valentin ?).
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3. bis zum Stehkragen gefüllt = bis obenhin gefüllt. 1950 ff.
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4. voll bis zum Stehkragen = a) volltrunken. 1950 ff. – b) dichtbesetzt. 1950 ff.
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5. das Gaspedal bis zum Stehkragen durchdrücken = so schnell wie möglich fahren. 1935 ff.
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6. es satt sein (haben) bis zum Stehkragen = einer Sache völlig überdrüssig sein. Vgl das Folgende. 1950 ff.
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7. es steht mir bis zum Stehkragen = es widert mich an. Anspielung auf Brechreiz. Vgl ⇨ stehen 5. 1950 ff.
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8. es bis zum Stehkragen stehen haben = Harndrang verspüren. Sold 1939 bis heute.
Stehkragen m \
1. Schaum auf dem Glas Bier. Wegen der Formähnlichkeit. Seit dem späten 19. Jh. bis heute.
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2. liegender Stehkragen = Schillerkragen. 1920 ff. (Karl Valentin ?).
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3. bis zum Stehkragen gefüllt = bis obenhin gefüllt. 1950 ff.
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4. voll bis zum Stehkragen = a) volltrunken. 1950 ff. – b) dichtbesetzt. 1950 ff.
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5. das Gaspedal bis zum Stehkragen durchdrücken = so schnell wie möglich fahren. 1935 ff.
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6. es satt sein (haben) bis zum Stehkragen = einer Sache völlig überdrüssig sein. Vgl das Folgende. 1950 ff.
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7. es steht mir bis zum Stehkragen = es widert mich an. Anspielung auf Brechreiz. Vgl ⇨ stehen 5. 1950 ff.
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8. es bis zum Stehkragen stehen haben = Harndrang verspüren. Sold 1939 bis heute.