Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
stapeln
stapeln intr \
1. gehen, eilen; umherziehen. Gehört wohl zu »Stab = Wanderstab« oder zu »stapfen = treten; schwerfällig gehen«. 1755 ff, rotw .
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2. betteln. Versteht sich als »bettelnd umherziehen«. Rotw 1755 ff.
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3. betrügen, stehlen. Bezieht sich ursprünglich auf einen, der nicht aus Not, sondern betrügerisch bettelt. Rotw seit dem 19. Jh.
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4. prahlen. Verkürzt aus »hochstapeln = den Anschein von Vornehmheit erwecken, aber im Grunde ein Gauner sein«. Halbw 1955 ff.
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5. im Gasthaus Mitgebrachtes verzehren. Man schichtet die »Mitbringsel« auf dem Tisch auf. 1900 ff.
stapeln intr \
1. gehen, eilen; umherziehen. Gehört wohl zu »Stab = Wanderstab« oder zu »stapfen = treten; schwerfällig gehen«. 1755 ff, rotw .
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2. betteln. Versteht sich als »bettelnd umherziehen«. Rotw 1755 ff.
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3. betrügen, stehlen. Bezieht sich ursprünglich auf einen, der nicht aus Not, sondern betrügerisch bettelt. Rotw seit dem 19. Jh.
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4. prahlen. Verkürzt aus »hochstapeln = den Anschein von Vornehmheit erwecken, aber im Grunde ein Gauner sein«. Halbw 1955 ff.
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5. im Gasthaus Mitgebrachtes verzehren. Man schichtet die »Mitbringsel« auf dem Tisch auf. 1900 ff.