Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Siech
Siech m \
1. Rausch. Meint eigentlich die Krankheit, dann auch die Seuche und vor allem die schleichende Seuche verheerenden Ausmaßes. Hieraus entwickelte sich die Geltung eines allgemeinen Superlativs, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. 1920 ff, schweiz .
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2. angenehmer, lebenslustiger Partner. Schweiz 1945 ff.
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3. Mann (abf ). Man wünscht ihm eine schwere Krankheit an, oder er gilt bereits als »siech = altersschwach(sinnig)«. Bayr 1945 ff.
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4. armer Siech = Einzelgänger. Schweiz 1945 ff.
Siech m \
1. Rausch. Meint eigentlich die Krankheit, dann auch die Seuche und vor allem die schleichende Seuche verheerenden Ausmaßes. Hieraus entwickelte sich die Geltung eines allgemeinen Superlativs, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. 1920 ff, schweiz .
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2. angenehmer, lebenslustiger Partner. Schweiz 1945 ff.
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3. Mann (abf ). Man wünscht ihm eine schwere Krankheit an, oder er gilt bereits als »siech = altersschwach(sinnig)«. Bayr 1945 ff.
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4. armer Siech = Einzelgänger. Schweiz 1945 ff.