Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Seich
Seich m \
1. Harn. ⇨ seichen 1. Seit dem Mittelalter.
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2. fades Geschwätz; seichte Rede. Man gibt das Geschwätz von sich wie den überflüssigen Harn. Im Volksempfinden angelehnt an »seicht«. Seit dem 19. Jh.
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3. Wertlosigkeit. 1920 ff.
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4. kalter Seich = dummes, gehässiges Gerede über eine längst abgetane Sache. Eigentlich soviel wie »Harnstrenge«. 1900 ff.
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5. warmer Seich = lauwarmes, unschmackhaftes Getränk. Seit dem 19. Jh.
Seich m \
1. Harn. ⇨ seichen 1. Seit dem Mittelalter.
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2. fades Geschwätz; seichte Rede. Man gibt das Geschwätz von sich wie den überflüssigen Harn. Im Volksempfinden angelehnt an »seicht«. Seit dem 19. Jh.
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3. Wertlosigkeit. 1920 ff.
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4. kalter Seich = dummes, gehässiges Gerede über eine längst abgetane Sache. Eigentlich soviel wie »Harnstrenge«. 1900 ff.
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5. warmer Seich = lauwarmes, unschmackhaftes Getränk. Seit dem 19. Jh.