Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Segel
Segel n \
1. sich in die Segel geraten = a) sich ein Seegefecht liefern. Geht zurück auf die Zeit Horatio Viscount Nelsons (Seeschlacht bei Trafalgar, 1805). 1850 ff. = b) mit jm Streit bekommen. Beeinflußt von »sich in die ⇨ Haare geraten«. 1900 ff.
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2. mit vollen Segeln segeln = betrunken sein. Anspielung auf schräge Haltung und schwankenden Gang. 1700 ff.
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3. die Segel streichen = sich geschlagen geben; den Widerstand aufgeben; die Produktion einstellen. Holte in einem Seegefecht ein Schiff die Segel ein, wurde es manövrierunfähig und kündigte damit seine Übergabe an. Seit dem 16. Jh.
Segel n \
1. sich in die Segel geraten = a) sich ein Seegefecht liefern. Geht zurück auf die Zeit Horatio Viscount Nelsons (Seeschlacht bei Trafalgar, 1805). 1850 ff. = b) mit jm Streit bekommen. Beeinflußt von »sich in die ⇨ Haare geraten«. 1900 ff.
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2. mit vollen Segeln segeln = betrunken sein. Anspielung auf schräge Haltung und schwankenden Gang. 1700 ff.
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3. die Segel streichen = sich geschlagen geben; den Widerstand aufgeben; die Produktion einstellen. Holte in einem Seegefecht ein Schiff die Segel ein, wurde es manövrierunfähig und kündigte damit seine Übergabe an. Seit dem 16. Jh.