Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schwof
Schwof (Schwoof ) m \
1. Tanz, Tanzveranstaltung. Gekürzt aus »Kuhschwof = Gesindeball; niederes Tanzvergnügen«. »Schwof« ist ostmitteld und meint »Schweif«. Ursprünglich wahrscheinlich obszön, da »Schweif = Penis« (etwa im Sinne von »unehelicher Beischlaf mit einer Dienstmagd«). Stud 1825 ff.
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2. Klassenschlechtester. Parallel zu ⇨ Schwanz 1. 1900 ff.
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3. Schwof mit Weinzwang = elegantes Tanzlokal. Berlin 1910 ff.
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4. mit dem Schwof wackeln = sich freundlich zeigen. ? Schwanz 52. Seit dem 19. Jh.
Schwof (Schwoof ) m \
1. Tanz, Tanzveranstaltung. Gekürzt aus »Kuhschwof = Gesindeball; niederes Tanzvergnügen«. »Schwof« ist ostmitteld und meint »Schweif«. Ursprünglich wahrscheinlich obszön, da »Schweif = Penis« (etwa im Sinne von »unehelicher Beischlaf mit einer Dienstmagd«). Stud 1825 ff.
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2. Klassenschlechtester. Parallel zu ⇨ Schwanz 1. 1900 ff.
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3. Schwof mit Weinzwang = elegantes Tanzlokal. Berlin 1910 ff.
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4. mit dem Schwof wackeln = sich freundlich zeigen. ? Schwanz 52. Seit dem 19. Jh.