Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schwiemeln
schwiemeln intr \
1. schwanken, torkeln. Gehört zu mhd »sweimen = schweben« (niederd »swimen«); weiterentwickelt zur Bedeutung »unfest auf den Beinen sein«. 1500 ff.
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2. liederlich leben; zechen. Anspielung auf den Torkelgang des Bezechten. 1600 ff.
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3. dreist lügen; stark übertreiben. Analog zur Nebenbedeutung »trügen« des Verbs »schwindeln = torkeln«. Seit dem 19. Jh.
schwiemeln intr \
1. schwanken, torkeln. Gehört zu mhd »sweimen = schweben« (niederd »swimen«); weiterentwickelt zur Bedeutung »unfest auf den Beinen sein«. 1500 ff.
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2. liederlich leben; zechen. Anspielung auf den Torkelgang des Bezechten. 1600 ff.
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3. dreist lügen; stark übertreiben. Analog zur Nebenbedeutung »trügen« des Verbs »schwindeln = torkeln«. Seit dem 19. Jh.