Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schummeln
schummeln v \
1. intr = trügen, täuschen, betrügen. Fußt auf rotw »Schund = Kot«; der Begriff »trügen« erscheint in volkstümlicher Auffassung unter dem Bilde des Beschmierens mit Exkrementen; vgl ⇨ bescheißen. Seit dem 16. Jh.
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2. intr = beim Kartenspiel betrügen. Seit dem 19. Jh.
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3. tr intr = liebkosen, tändeln; koitieren. Fußt auf dem mundartlich verbreiteten Verb »schummeln = hin- und herschieben«, auch in der Bedeutung »kramen« geläufig; vgl ⇨ kramen. 1850 ff.
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4. tr = jn antreiben, hetzen; jn listig zum Weggehen veranlassen. Fußt wie im Vorhergehenden auf der Bedeutung »hin- und herschieben«. Seit dem 19. Jh.
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5. sich schummeln = sich listig davonschleichen; sich schlau einer Sache entziehen. Seit dem 19. Jh.
schummeln v \
1. intr = trügen, täuschen, betrügen. Fußt auf rotw »Schund = Kot«; der Begriff »trügen« erscheint in volkstümlicher Auffassung unter dem Bilde des Beschmierens mit Exkrementen; vgl ⇨ bescheißen. Seit dem 16. Jh.
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2. intr = beim Kartenspiel betrügen. Seit dem 19. Jh.
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3. tr intr = liebkosen, tändeln; koitieren. Fußt auf dem mundartlich verbreiteten Verb »schummeln = hin- und herschieben«, auch in der Bedeutung »kramen« geläufig; vgl ⇨ kramen. 1850 ff.
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4. tr = jn antreiben, hetzen; jn listig zum Weggehen veranlassen. Fußt wie im Vorhergehenden auf der Bedeutung »hin- und herschieben«. Seit dem 19. Jh.
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5. sich schummeln = sich listig davonschleichen; sich schlau einer Sache entziehen. Seit dem 19. Jh.