Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
schreiben
schreiben v \
1. wer schreibt, der bleibt: Redewendung, mit der man beim Kartenspiel den Anschreibenden scherzhaft der Unehrlichkeit bezichtigt, zumal wenn er Endsieger wird. Meint eigentlich »Schriftliches bindet rechtlich«. Kartenspielerspr. 1900 ff.
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2. dir haben sie wohl geschrieben?: Frage an einen, der unsinnig redet oder handelt. Anspielung auf einen Strafbefehl o. ä., der dem Betreffenden die Fassung geraubt hat. 1920 ff.
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3. in der I. Kompanie gibt's einen, der kann schreiben!: Redewendung an einen, der sich gegen eine Niederschrift der Meldung sträubt. Geht wahrscheinlich auf einen Ostfriesenwitz zurück. 1971 ff, BSD .
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4. wie schreibt er sich? = wie heißt er? Seit dem 19. Jh.
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5. es schreibt sich »von« = es ist ausgezeichnet. Von der Schreibweise der Adelsnamen hergenommen: Adel gilt als hervorragend. 1900 ff.
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1. wer schreibt, der bleibt: Redewendung, mit der man beim Kartenspiel den Anschreibenden scherzhaft der Unehrlichkeit bezichtigt, zumal wenn er Endsieger wird. Meint eigentlich »Schriftliches bindet rechtlich«. Kartenspielerspr. 1900 ff.
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2. dir haben sie wohl geschrieben?: Frage an einen, der unsinnig redet oder handelt. Anspielung auf einen Strafbefehl o. ä., der dem Betreffenden die Fassung geraubt hat. 1920 ff.
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3. in der I. Kompanie gibt's einen, der kann schreiben!: Redewendung an einen, der sich gegen eine Niederschrift der Meldung sträubt. Geht wahrscheinlich auf einen Ostfriesenwitz zurück. 1971 ff, BSD .
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4. wie schreibt er sich? = wie heißt er? Seit dem 19. Jh.
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5. es schreibt sich »von« = es ist ausgezeichnet. Von der Schreibweise der Adelsnamen hergenommen: Adel gilt als hervorragend. 1900 ff.