Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Schreck
Schreck m \
1. ach du Schreck (du mein; du lieberSchreck)!: Ausruf des Erschreckens bei unliebsamer Feststellung. Fußt auf dem Schlagertext »ach mein Schreck, meine liebe Hulda ist weg«. Berlin, etwa seit 1880.
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2. Schreck in der Abendstunde (Morgenstunde): Redewendung angesichts eines unangenehmen Vorfalls, einer schlechten Nachricht. Stammt wahrscheinlich aus dem Deutsch der Kartenlegerinnen. 1940 ff.
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3. Schreck in der Morgenstunde = Wecken. BSD 1960 ff.
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4. jm einen schönen Schreck unters Hemd brausen (o. ä.) = jm Schrecken einjagen. Vgl ⇨ schön 1 und 2. 1930 ff.
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5. einen gelinden Schreck kriegen = sich sehr wundern. 1900 ff.
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6. Schreck (oSchreck), laß nach!: Ausruf der Unerträglichkeit, der Verzweiflung. ⇨ Schmerz 2. 1910 ff.
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7. ihm sitzt der Schreck noch in den Knochen = er hat den Schreck noch nicht überwunden. 1900 ff.
Schreck m \
1. ach du Schreck (du mein; du lieberSchreck)!: Ausruf des Erschreckens bei unliebsamer Feststellung. Fußt auf dem Schlagertext »ach mein Schreck, meine liebe Hulda ist weg«. Berlin, etwa seit 1880.
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2. Schreck in der Abendstunde (Morgenstunde): Redewendung angesichts eines unangenehmen Vorfalls, einer schlechten Nachricht. Stammt wahrscheinlich aus dem Deutsch der Kartenlegerinnen. 1940 ff.
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3. Schreck in der Morgenstunde = Wecken. BSD 1960 ff.
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4. jm einen schönen Schreck unters Hemd brausen (o. ä.) = jm Schrecken einjagen. Vgl ⇨ schön 1 und 2. 1930 ff.
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5. einen gelinden Schreck kriegen = sich sehr wundern. 1900 ff.
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6. Schreck (oSchreck), laß nach!: Ausruf der Unerträglichkeit, der Verzweiflung. ⇨ Schmerz 2. 1910 ff.
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7. ihm sitzt der Schreck noch in den Knochen = er hat den Schreck noch nicht überwunden. 1900 ff.